Spanien
Wir fahren durch die Mitte Spaniens durch dünn besiedeltes Land mit tollen Landschaften.
Andalusien ist die zweitgrößte Provinz Spaniens. Wir lieben die Menschen, die Landschaft und das Wetter.
Hier hat es auch zum Wandern schöne Strecken. Die vielen blühenden Mandelbäume sind ein Traum und wir sind begeistert von den riesigen Pinien. Wir sind immer wieder erstaunt, dass wir im Inland kaum auf ausländische Besucher treffen. Hier ist so gut wie nichts los und wir können ungestört mit den Hunden ausgiebige Runden drehen.
In der Tabernas-Wüste von Andalusien bei Almeria entwickelte sich in den 1960er Jahren eine europäische Version von Hollywood. Die ehemaligen Filmkulissen umfassen Western-Dörfer die für touristische Zwecke erhalten werden. Der Eintritt kostet ca. 20 €. Wir waren nicht drin.
Wir haben uns ein verlassenes Kulissendorf angeschaut, in dem Italo-Western, wie z.B. "Spiel mir das Lied vom Tod" gedreht wurden. Leider ist die Filmkulisse gnadenlos dem Verfall ausgeliefert und wird damit nur noch in einigen Erinnerungen überleben.
Der Galgen von „Spiel mir das Lied vom Tod“ steht immer noch in der Kulissenstadt, nur ohne Strick.
Seit Corona boomt Camping an Spaniens Küste. An den Stränden gibt es wahre Ansammlungen von Wohnmobilen. Massenhaft Camper stehen auf Parkplätzen und Stränden. Das ist nicht so schön, aber man muss auch sehen, dass die ganze Küste in Spanien zugebaut ist mit Hotels und Ferienhäusern, die nur wenige Wochen im Jahr belegt sind. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass sich die Wohnmobile auf den letzten verbliebenen Stränden verstärkt konzentrieren.
Eine eindrucksvolle und äußerst abwechslungsreiche Landschaft bietet die Gorafe-Wüste bei Granada. Sie lässt sich wunderbar zu Fuß, mit dem Mountainbike oder mit einem Offroad-Fahrzeug erkunden.
Im Thermalwasser-Becken bei 30 Grad Wassertemperatur macht das Baden Spaß.
Am Rande der Pyrenäen liegt ein kleiner, einfacher und günstiger Campingplatz mit fairen Preisen für 20 € die Nacht, der ganzjährig geöffnet ist. Der Platz ist schön gelegen und in dem schön gestalteten Sanitärbereich fühlt man sich sehr wohl. Der Betreiber Carlos ist sehr nett und zuvorkommend. Nach unserer Weiterfahrt hat sich Carlos nach uns erkundigt. Wir halten über WhatsApp noch Kontakt.
Ein verlassenes Dorf in den Pyrenäen, das schon sehr verfallen ist.
Ganze Dörfer stehen zugewuchert in kaum bewohntem Gebiet und verfallen immer mehr. Die Häuser sind bis auf das blanke Mauerwerk abgebröckelt.
Das Geisterdorf Claramunt in Nord-Spanien ist über eine staubige Piste erreichbar. Nur wenige verirren sich hier her.
Der zunächst gut zu befahrende Waldweg verschlechtert sich und wird anspruchsvoller. Für unseren LKW kein Problem, aber im Regen wird der lehmige Weg bestimmt rutschig und stellt dann eine schöne Offroad-Strecke dar.
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